Der Hartmetall-Verwendungsprozess wirft einige Fragen auf. Durch unsere langjährige Branchenerfahrung können wir Ihnen Antworten liefern.
1. Nach der Bearbeitung von Hartmetall treten winzige Risse auf
Beim Drahtschneiden oder der funkenerosiven Bearbeitung von Hartmetall besteht die Möglichkeit der Mikrorissbildung. Bei Legierungen mit Mikropartikeln oder Ultramikropartikeln treten eher winzige Risse auf. Dies kann zu lokalen Rissen im bearbeiteten oder fertigen Werkstück führen.
Ursache:
Kondensation, die durch schnelles Abschrecken und Abkühlen nach der Hochtemperaturauflösung von Karbid beim Draht-EDM entsteht.
Lösung und Vorschlag:
Reduzieren Sie die Strombelastung während des WEDM (erhöhen Sie die Drahtschneidezeit).
Beseitigung von Mikrorissen: Zur Nachbearbeitung empfiehlt sich die Verwendung einer Schleifmaschine.
Bei der Bearbeitung von Werkstoffen mit metamorphen Schichten und Mikrorissen kann es durch die Belastung im Schleifprozess zu Absplitterungen und Abplatzungen kommen.
2. Wolframkarbid korrodiert
Durch die Verwendung von Wasser bei der elektrischen Entladungsbearbeitung kann es auf der Oberfläche von Hartmetall zu galvanischer Korrosion kommen. Bei einem höheren Kobaltgehalt ist die Wahrscheinlichkeit galvanischer Korrosion höher. Auch bei der Lagerung kann es zu Korrosion kommen.
Ursache:
Bei der Funkenerosion mit Wasser kann es durch Stromkontakt oder Feuchtigkeitseinwirkung zu galvanischer Korrosion kommen.
Lösung und Empfehlung:
Erhöhen Sie den Widerstand des Bearbeitungswassers.
Verwenden Sie korrosionsbeständiges Hartmetall (Yatech Werkstoffe: Hartmetall der YA- oder YF-Serie).
Trocken lagern.
Verwenden Sie rostbeständiges Öl.
*Beim EDM mit Öl tritt keine Korrosion auf.
3. Risse im Drahterodieren von Hartmetall
Beim Drahterodieren können im Hartmetall Risse entstehen.
Ursache:
Rissbildung beim Drahterodieren wird durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht, darunter hohe Hitze und innere Spannungen während des Erodierens.
Thermoschock, winzige Risse, metamorphe Schichten, galvanische Korrosion usw.
Lösungen und Empfehlungen
Schärfen Sie die Ober- und Unterseite des Hartmetalls vor dem Drahterodieren (Grundelement).
Schneiden Sie von außen nach innen durch das Hartmetall, schneiden Sie keine Löcher in die Mitte.
Verwenden Sie dünneres Material
4. Abplatzen von Wolframkarbid
Wolframkarbid hat eine hohe Festigkeit und ist verschleißfest. Bei hoher Zerspanungslast kann es jedoch zu Abplatzungen des Wolframkarbids kommen, wodurch die Schneide stumpf wird.
Grund:
Zu hohe Bearbeitungslast beim Schleifvorgang.
Grobe Partikel aus Wolframkarbid (WC).
Lösung und Vorschlag:
Reduzieren Sie die Schleiflast.
Wählen Sie Mikropartikellegierungen und Legierungen mit hohem Kobaltgehalt.
5.Hartmetall-abgesplitterte Kanten und Ecken
Da Hartmetall hart und spröde ist, kann es manchmal zu Absplitterungen kommen.
Grund:
Auswirkungen bei Handhabung und Verarbeitung
Die Maßgenauigkeit des Teils ist zu gering und es wirken Kräfte in mehrere Richtungen.
Lösungen und Empfehlungen
Schlagen Sie nicht auf das Teil und wenden Sie bei der Bearbeitung keine übermäßige Schlagkraft an.
Verbessern Sie die Maßgenauigkeit des Produkts.
Schleifen.
6.Hartmetallverschleiß
Der Verschleiß von Hartmetall ändert sich von Anwendung zu Anwendung. Mit zunehmender Dichte des Hartmetalls nimmt der Verschleiß ab. Legierungen mit hoher Dichte neigen jedoch zum Abplatzen. Darüber hinaus ändert sich der Verschleiß je nach Art des gestanzten Materials.
Ursache
Legierungsmaterial mit geringer Dichte oder Anhaften von Stanzmaterial am Werkstück.
Lösungen und Empfehlungen
Erhöhen Sie die Dichte des Werkstückmaterials.
Werkstück mit Trennmittel verwenden. Empfehlung: YA10, eine Legierung mit geringem Kobaltanteil.